Es kann unterschiedliche Gründe dafür geben, dass sich eine Gruppe dazu entschließt, gemeinsam Zeit zu verbringen. Das kann sein, um an konkreten Problemen innerhalb der Gruppe zu arbeiten, um die Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Gruppenmitglieder zu fördern oder ganz einfach um schöne und intensive gemeinsame Momente und Erfahrungen zu sammeln, die zusammenschweißen.
Im Folgenden möchte ich vier Methoden vorstellen, mit denen ich arbeite, um einen Überblick über die Möglichkeiten zu geben. Allerdings muss ein Projekt immer auf die Gruppenmitglieder, ihre Bedürfnisse und zeitliche sowie örtliche Gegebenheiten abgestimmt werden, deshalb ist nicht jede Methode auch für jede Gruppe gleichermaßen geeignet. Natürlich besteht, vor allem bei mehrtägigen Projekten, die Möglichkeit, Methoden miteinander zu kombinieren.
Zusammen werden wir einen Weg finden, der den Vorstellungen aller entspricht!
Im Outdoor-Training wird gezielt daran gearbeitet, dass aus einer Gruppe ein leistungsfähiges Team wird. Die Gruppenmitglieder erfahren anhand handlungsorientierter Übungen Werte wie Empathie, Toleranz und Vertrauen, lernen klar zu kommunizieren, Entscheidungen zu treffen und mit Belastung und Stress umzugehen. Dabei sollen die Teilnehmer ihren Platz und ihre Aufgabe in der Gruppe und die jeweils dazugehörigen Stärken finden.
Teambuilding wird eingesetzt, wenn eine Gruppe neu zusammenkommt und sich kennenlernen möchte, wenn in ein bereits bestehendes Team Personen eingegliedert werden sollen, oder wenn der Wunsch bzw. die Notwendigkeit besteht, Konflikte und Probleme in der Gruppe zu lösen und die Zusammenarbeit zu verbessern.
Natürlich ist es schön, einen gemeinsamen Tag im Grünen zu verbringen. Nicht immer aber stehen dafür die zeitlichen oder örtlichen Möglichkeiten zur Verfügung und für viele Erfahrungen ist es sogar hilfreich oder notwendig, Menschen, Geschäfte, belebte Straßen oder Kultureinrichtungen um sich zu haben. Erlebnispädagogik in der Stadt, auch genannt City Bound, eignet sich besonders, um die Scheu und Hemmungen vor dem Kontakt zu dem Fremden abzulegen, die Komfortzone zu verlassen, aus sich herauszukommen und dabei die Bestärkung und Sicherheit der Gruppe im Rücken zu spüren.
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Bei dieser sanften Form begibt sich die Gruppe zusammen auf den Weg. Das Ziel kann dabei ein zu erreichender Ort sein oder die gemeinsamen Erfahrungen, die geteilten Gedanken, Momente und bewältigten Aufgaben, die während der Reise gesammelt werden.
Impulse, Geschichten und Übungen regen zum Nachdenken an und fördern gemeinschaftliche Prozesse innerhalb der Gruppe.
Begleitet werden wir von Lamas und Alpakas.
Eine andere ruhige Seite der Erlebnispädagogik bietet Landart, die Landkunst. Sie kann zwar Dynamiken in einer Gruppe auslösen, der Schwerpunkt liegt jedoch in der Persönlichkeitsentwicklung der einzelnen Gruppenmitglieder.
Die intensive Beschäftigung mit Naturmaterialien eröffnet einen neuen Zugang zur Natur und fördert Kreativität und Wahrnehmung. Das Gestalten kann auch dazu dienen, um persönliche oder in der Gruppe aktuelle Themen aufzugreifen und in ritueller Form symbolisch zu verarbeiten oder loszulassen.